Alternativen zum Sparbuch Jetzt mehr Zinsen lukrieren

Bei den meisten Sparern liegt das Guthaben seit  Jahren auf dem Sparbuch – und fristet ein ärmliches Dasein. Ganze 0,25 Prozent an Zinsen überweisen Banken, Sparkassen und Volks- oder Genossenschaftsbanken in Österreich ihrer meist treuen Sparerschaft dafür an Zinsen dafür – wenn es hoch kommt.

In den meisten Fällen gibt es nur einen Bruchteil davon als Zinsgutschrift. Ein Irrsinn, denn bei der aktuellen Inflationsrate verlieren Sparer jährlich knapp zwei Prozent ihres Vermögens - Jahr für Jahr!. Nach fünf Jahren haben sie also bereits rund ein Zehntel ihres Vermögens verschenkt. Hier kann man von einer Enteignung der Sparer sprechen.

Was kann man also tun? Sinnvolle Alternativen zum klassischen Sparbuch gibt es gleich mehrere. Zum Beispiel das Tagesgeldkonto – in seiner modernsten Form als Online-Tagesgeld schnell und sicher per Internet zu führen und sehr flexibel. Hier können Sie ganz sicher lossparen, ohne Kosten und ohne sich fest zu binden.

Vor allem jüngere Online-Sparer nutzen diese Form des Sparens bereits seit Jahren – und sichern sich derzeit Zinsen von bis zu 1,40 Prozent! Der aktuelle Geheimtipp lautet hier: Moneyou. Die erfolgreiche Online-Marke der niederländischen ABN Amro Bank ist seit kurzem auch auf dem österreichischen Sparmarkt aktiv und setzt sich mit ihrem neuen Tagesgeld gleich an die Spitze im Tagesgeldvergleich von Biallo.at.
 1,40 prozent, ohne Bindung, vom ersten Euro an und das noch kostenlos - wenn hier der geneigte Sparbuch-Sparer nicht ins Grüben kommt!?

Die französische Renault Bank direkt zahlt 1,20 Prozent – ebenfalls vom ersten Euro an und mit monatlichen Zinszahlungen wohlgemerkt.

Die weitere Tagesgeld-Konkurrenz aus Österreich, in Form von Santander Consumer Bank, Direktanlage.at, Deniz Bank oder der Vakif Bank, sitzt den beiden Banken allerdings gefährlich im Nacken: 1,13 bis 1,20 Prozent an Zinsen sind absolute Spitzenwerte. Doch egal, welches Tagesgeldkonto Sparer wählen, ein Prozent Zinsen und mehr sind in den meisten Fällen möglich.

Eine weitere Alternative zum klassischen Sparbuch ist das Festgeldkonto. Ideal für alle, die ihr Zinspolster aufstocken möchten, aber nicht ständig auf der Hut nach neuen Zinsangeboten sein wollen. Beim Festgeld gilt das Wort der Bank – sprich der Zinssatz – solange man diesen vereinbart hat. Meist sind es sechs oder zwölf Monate, oft aber auch länger.

Je länger man sein Geld fest der Bank anvertraut, umso mehr Zinsen zahlt diese in der Regel. Bei Online-Festgeld für ein Jahr sind dies aktuell sogar bis zu 1,60 Prozent. Eine neue Bank gibt hier in Österreich den Ton an – die Moneyou. Mit 1,60 Prozent bietet diese Bank derzeit den besten Zins. Ab 500 Euro können Sie hier lossparen - online, ohne Spesen. Und: Falls Sie Ihr Geld füher brauchen, können Sie vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit über Ihr gesamtes Erspartes verfügen - allerdings mit einem dann niedrigeren Zins von 0,70 Prozent.

Ebenfalls neu, die Festgelder der Renault Bank direkt: Drei Laufzeiten mit steigenden Zinssätzen stehen hier zur Wahl: 1,5 Prozent für ein Jahr, 1,8 Prozent für zwei Jahre sowie 1,9 Prozent für drei Jahre Bindung. Die Festgeldkonten der Renault Bank direkt sind spesenfrei, die Mindesteinlage liegt bei jeweils 2.500 Euro. Maximal können Sparer bis zu einer Million Euro zu den genannten Konditionen veranlagen. Wer mehr besparen möchte, kann mit der Bank individuelle Konditionen vereinbaren.

Unter den Top-5 befinden beim Festgeld für ein Jahr befinden sich weiters die Geldinstitute Deniz Bank, Vakif Bank sowie die ATB. Hier können sie Festgeldzinsen bis zu 1,50 Prozent lukrieren.

Insgesamt liegt das Zinsniveau beim Festgeld meist deutlich über dem von Tagesgeld. Sparen auf höchstem Zinsniveau also!