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Fondssparen
 
26.07.2013

Fondssparen Sieben Denkfehler, die Rendite kosten

Von Max Geißler
Fehlerhafte Anlageentscheidungen können den Ertrag beim Fondssparen mindern. Wer sich gründlich informiert und ausgewogen investiert, kann sein Depot stabilisieren und den Ertrag steigern.
Fondssparen Sieben Denkfehler, die Rendite kosten Finanzportal biallo.at
1. Fonds mit Spitzenratings schneiden besser ab als der Markt

Gute Ratingnoten sagen zwar viel über die Qualität eines Fonds und dessen Management aus – ein Garant für überdurchschnittliches Abschneiden sind sie aber nicht. So unterlaufen auch Topmanagern Fehleinschätzungen und Anlagefehler. Unterm Strich können selbst Fünf-Sterne-Fonds schlechter laufen als der Markt.
Tipp: Nicht nur auf Ratingnoten schauen, sondern auch auf die Langzeit-Wertsteigerung, auf das Abschneiden gegenüber vergleichbaren Fonds sowie dem Vergleichsindex.

2. Große Fonds laufen besser als kleine

Bekannte Fonds ziehen mehr Anlegergelder auf sich als unbekannte. Das Publikumsinteresse resultiert auf Erfolgen aus der Vergangenheit. Wächst ein Fonds wegen seines guten Namens immer weiter, so wird er fett und träge. Das Fondsmanagement hat wegen der großen Volumina Mühe, das Geld schnell und gewinnbringend am Markt unterzubringen. Ursache dafür ist der wachsende Einfluss der Anlagebeträge auf die Aktienkurse. Beispiel: Möchte ein Manager ein Prozent eines Drei-Milliarden-Euro schweren Aktienfonds in eine Aktie investieren, so müsste er Wertpapiere für 30 Millionen Euro kaufen – das würde den Kurs der Aktie in schwindelerregende, unerwünschte Höhen treiben.
Folge: Der Fondsmanager kann nur in Minischritten agieren und verschenkt mögliche Renditechancen.

3. Fondsnamen zeigen Investitionsschwerpunkt

Oft führen Fondsnamen Anleger in die Irre, weil sie nur teilweise in die Aktien investieren, auf die die Fondsbezeichnung hinweist. Neben Regional oder thematisch ausgerichteten Fonds ist dies häufig bei Indexfonds, den sogenannten ETFs, der Fall. Hier investieren Fondsgesellschaften vielfach nicht in die Aktien des zugrundeliegenden Index, sondern Derivate und Schuldverschreibungen auf diese Aktien. Damit erhöht sich aber das Ausfallrisiko für Anleger.
Tipp: Sparer sollten stets das Fondskonzept, den Anlageschwerpunkt und den tatsächlichen Wertpapierbestand an Hand des Fondsprospekts prüfen.
3. Fondsnamen zeigen Investitionsschwerpunkt

Oft führen Fondsnamen Anleger in die Irre, weil sie nur teilweise in die Aktien investieren, auf die die Fondsbezeichnung hinweist. Neben Regional oder thematisch ausgerichteten Fonds ist dies häufig bei Indexfonds, den sogenannten ETFs, der Fall. Hier investieren Fondsgesellschaften vielfach nicht in die Aktien des zugrundeliegenden Index, sondern Derivate und Schuldverschreibungen auf diese Aktien. Damit erhöht sich aber das Ausfallrisiko für Anleger.
Tipp: Sparer sollten stets das Fondskonzept, den Anlageschwerpunkt und den tatsächlichen Wertpapierbestand an Hand des Fondsprospekts prüfen.

4. Fonds ohne Ausgabeaufschlag sind preiswert

Sogenannte No-load-Fonds verzichten auf Ausgabeaufschläge. Anleger, die annehmen, mit diesen Produkten Geld zu sparen, liegen jedoch nur bedingt richtig. Solche Fonds kosten zwar keine Verkaufgebühr, dafür ist die jährlich berechnete Managementgebühr höher als bei herkömmlichen Aktienfonds. Unterm Strich zahlen Anleger bereits nach etwa vier bis fünf Jahren mehr Gebühren als bei Fonds mit Ausgabeaufschlägen.
Tipp: Beim Kauf von Fonds mit Rabatten auf den Ausgabeaufschlag spart man tatsächlich.

5. Fonds in Euro verhindern Währungsverluste

Ein weitverbreiteter Irrtum. Währungsrisiken werden durch Fonds, die in Euro notieren, nicht ausgeschlossen. Ausnahmen bilden nur Fonds mit Währungssicherung. Das Risiko eines Fonds hängt von den in ihm enthaltenen Werten ab. Kauft ein Fondsmanager US-Aktien, zahlt er in Dollar, kauft der britische Aktien zahlt er in Pfund. Solche Wertpapiere besitzen stets Währungsrisiken. Die Umrechnung in Euro erfolgt im Fonds.
Tipp: Unterm Strich macht es häufig kaum einen Unterschied, ob ein Fonds in Dollar notiert oder sein Zwillingsfonds in Euro – die Wertentwicklung verläuft fast immer parallel.

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6. Fonds mit Ertragsausschüttung entwickeln sich schlechter

Betrachtet man nur die Kursentwicklung, ist die Annahme richtig, dass der ausgeschüttete Fondsertrag den Kurswert negativ beeinflusst. Grund: Die Ausschüttung verringert den Wert des Fondsvermögens. Beim Vergleich zweier Fonds – mit und ohne Ausschüttung – ist es allerdings wichtig, nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Beide Portfolios können nur unter der Annahme der umgehenden Wiederanlage der Erträge zueinander in Bezug gesetzt werden. Nur bei sogenannter Thesaurierung ergibt sich eine vergleichbare Kursentwicklung.

7. Umweltfonds haben eine geringere Wertentwicklung

Nachhaltigkeit ist nicht zwangsläufig ein Renditekiller, wie vielfach angenommen wird. Grüne Aktienfonds weisen häufig ähnliche Wertentwicklungen auf wie herkömmliche Aktienfonds. Mehr noch: Da viele ökologische Themenfonds in Zukunftstechnologien wie alternative Energien, Wasser oder Klimaschutz investieren, bestehen langfristig sehr gute Ertragsschancen.

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