Sparen macht aktuell wenig Spaß. Ausgerechnet ein Deutscher macht den Österreichern Hoffnung, dass bald die Festgeld-Zinsen wieder sprudeln.
Nicht nur in Österreich lechzen die Sparer nach höheren Zinsen, im gesamten Euroraum ist derzeit nicht viel zu holen. Geht es nach Jens Weidmann, dem Präsidenten der deutschen Bank, endet diese Niedrigzinspolitik lieber morgen als übermorgen. Dem Deutschen zufolge habe die Europäische Zentralbank genug für die Bewahrung der Preisstabilität getan. Mit anderen Worten: Weidmann möchte wieder höhere Zinsen sehen.
Zinspolitik: Kritik in Österreich und Deutschland wächst
In den finanzkräftigen Euro-Staaten wie Österreich und Deutschland wächst die Kritik am Vorgehen der europäischen Währungshüter. Denn die Gründe für diese Zinspolitik sind vornehmlich in den kriselnden Südstaaten Europas zu suchen, die ihre Zinslast dadurch drücken können. Ein weiterer Aspekt war die Bekämpfung der Deflationsgefahr im Süden des Kontinents. „Es ist besonders wichtig, jetzt klarzustellen, dass das Eurosystem nicht aus Rücksicht auf die öffentlichen Finanzen von einer notwendigen Anhebung der Zentralbankzinsen absehen wird“, erklärt Weidmann gegenüber N-TV.
Festgeld – Tiefstand erreicht?
Die Talsohle könnte also aus Sparersicht durchschritten sein. Wesentlich bergabwärts dürfte es zumindest nicht gehen, denn EZB-Chef Mario Draghi hatte jüngst bekräftigt, dass der Leitzins bereits seine Untergrenze erreicht hat. Für die leidgeprüften Festgeld-Sparer in Österreich sind das schon einmal angenehme Töne aus Frankfurt. Um nicht mit Minizinsen beim Festgeld abgespeist zu werden, nutzen Sie am besten den
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