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Erich Foglar, ÖGB
 
17.09.2014

Erich Foglar, ÖGB Lohnsteuer runter – und zwar rasch!

Von Erich Foglar
Das Jahr 2014 ist ein historisches Jahr im negativen Sinn für Österreichs ArbeitnehmerInnen, denn die Lohnsteuern erreichen einen neuen Rekordwert. Zum ersten Mal in der Geschichte werden die Lohnsteuereinnahmen dem Staat mehr Geld einbringen als die Mehrwertsteuer. Das bedeutet, dass die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen den größten Teil der Staatseinnahmen bezahlen.
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Erich Foglar ist Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB)
Es ist daher höchst an der Zeit, die Menschen zu entlasten und endlich für mehr Gerechtigkeit im Steuersystem zu sorgen. Das österreichische Steuersystem weist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine große Schieflage auf: Arbeit wird viel zu hoch, Vermögen viel zu gering besteuert. Diese Schieflage ist nicht nur unfair, sondern schadet auch der Wirtschaft: Wenn den Menschen immer weniger Geld für ihre Ausgaben bleibt, wenn ihre Kaufkraft geschwächt wird, dann gibt es auch zu wenig Wachstum für die Wirtschaft und immer mehr Arbeitslose.

ÖGB fordert eine rasche Lohnsteuersenkung

Denn trotz der guten Lohn- und Gehaltserhöhungen, die die Gewerkschaften Jahr für Jahr erkämpfen, bleibt den Beschäftigen netto viel zu wenig übrig. Die hohen Steuern und Lebenserhaltungskosten in Verbindung mit der kalten Progression fressen die Lohnerhöhungen auf - oft wird nicht einmal die Inflation abgedeckt, woraus ein Netto-Reallohnverlust resultiert. Viele ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen spüren, dass sie sich neben den steigenden Preisen – von der Miete bis zum täglichen Einkauf - immer weniger leisten können. Die Anfang Juli gestartete ÖGB-Kampagne „Lohnsteuer runter!“ haben bereits mehr als 500.000 Menschen unterschrieben, über 80.000 Facebook-Fans unterstützen sie. Die enorme Zustimmung zeigt deutlich, dass den ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen die hohe Belastung unter den Nägel brennt und sie eine spürbare Entlastung dringend brauchen.

Menschen sollen mehr leisten können

Lohnsteuern senken heißt, dafür zu sorgen, dass sich die Menschen wieder mehr leisten können. Den ArbeitnehmerInnen mit niedrigen und mittleren Einkommen mehr Geld in die Hand zu geben, ist die beste Möglichkeit, das Wirtschaftswachstum zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, denn sie geben den größten Teil ihres Einkommens wieder aus. Jeder Cent mehr, der ausgegeben wird, fließt in die Realwirtschaft.
Zur Person Erich Foglar
Präsident des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB)


Gewerkschaftliche Funktionen

1979 - 1987: Betriebsrat bei Philips in Wien
1985 - 1987: stv. Vorsitzender des Arbeiterbetriebsrats
1987 - 1988: Sekretär der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie (GMBE)
1988 - 1992: stv. Zentralsekretär der GMBE/Finanzreferat
1992 - 2006: Zentralsekretär der GMBE - Bereich Personal und Finanzen, ab 2000 Gewerkschaft Metall-Textil
2006: Leitender Sekretär des ÖGB für Finanzen
2006 - 2008: Vorsitzender der Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung
seit 2007: Mitglied des ÖGB-Vorstands
seit 12/2008 Präsident des ÖGB (als gf. Präsident bis zum 17. Bundeskongress/2. Juli 2009)

Internationale Funktionen

Vorstandsmitglied des Internationalen Gewerkschaftsbundes
Mitglied des Lenkungsausschusses des Europäischen Gewerkschaftsbundes
Mitglied des Verwaltungsrates des Gewerkschaftlichen Beratungsausschusses bei der OECD (TUAC)
Vizepräsident des Pan-Europäischen Regionalrates der Gewerkschaften (PERC - Pan European Regional Council)

Weitere Funktionen

Mitglied im Vorstand der Arbeiterkammer Wien
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