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Edelmetall
 
22.07.2011

Edelmetall Wieso Gold in Indien und China weiterhin spottbillig ist

Von Roland-Peter Stöferle
Für US-und Euroinvestoren mag der nominelle Goldpreis derzeit “teuer” aussehen. Sieht man jedoch den inflationsbereinigten Goldpreis gemäß US-CPI an, so sieht die Sache schon anders aus. Der Goldpreis würde erst bei 2.300 US-Dollar sein inflationsbereinigtes Allzeithoch aus 1980 übersteigen.
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Goldpreis aufgrund rapider Einkommensentwicklung de facto unverändert seit 2000
Nachdem Asien mittlerweile für einen Großteil der Goldnachfrage verantwortlich ist, sollte man den US-Daten jedoch nur begrenzt Aufmerksamkeit schenken. Insofern ist die Einkommensentwicklung in China und Indien ein zentraler Faktor für die physische Goldnachfrage. In indischer Rupie gemessen stiegen die Goldpreise seit 2001 um durchschnittlich 18 Prozent p.a., im chinesischen Yuan beläuft sich das Plus auf 16 Prozent. Im Vergleich dazu stiegen die Nominaleinkommen sowohl in China als auch in Indien exakt im gleichen Tempo. Daran lässt sich erkennen, dass der Goldpreis für die chinesische und indische Bevölkerung seit 2000 de facto unverändert ist.

Goldpreis an Kaufkraft chinesischer und indischer Bevölkerung gemessen um 80 Prozent niedriger als 1980

Nachdem die ausgewiesene Teuerung in Asien oft wenig mit der Realität gemein hat, wollen wir deshalb auch den Goldpreis in Relation zu den verfügbaren Einkommen analysieren. Diese Blickweise liefert interessante Erkenntnisse. So ist der Goldpreis gemessen an der Kaufkraft in China und Indien derzeit aktuell ca. 80 Prozent tiefer als in 1980. Gold ist für asiatische Investoren insofern immer noch spottbillig.

Goldnachfrage wird von steigenden Einkommen in China und Indien weiter profitieren

Gold wird oft als Investment für Untergangspropheten und chronische Pessimisten bezeichnet. Diese Komponente wird derzeit als einziger Grund für den Goldbullenmarkt genannt. Es wird jedoch häufig vergessen, dass China und Indien die treibenden Faktoren auf der Nachfrageseite sind. Die Realzinsen sind weiterhin in beiden Ländern negativ. Zudem gibt es im Hinblick auf das Anlageuniversum einen klar unterentwickelten Markt. Im Grunde genommen haben lokale Investoren stark begrenzte Möglichkeiten was die Verwendung ihrer Ersparnisse betrifft. Gold ist hier ein seit Jahrhunderten bewährtes Wertaufbewahrungsmittel. Die hohe traditionelle Goldaffinität und der steigende Wohlstand werden die Nachfrage langfristig unterstützen. Wer davon ausgeht, dass die Einkommen in China und Indien weiterhin steigen und die Realzinsen weiter negativ bzw. niedrig bleiben, wird Gold deshalb zwangsläufig als Nutznießer dieser Entwicklung erkennen.
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