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Börse statt Sparbuch?
 
13.12.2014

Börse statt Sparbuch? Diese Aktien bringen hohe Dividenden

Von Rainer Sommer
Während die EZB die Anleihezinsen noch weiter nach unten drücken will, schütten Unternehmen heuer 1,9 Billionen Dollar lieber an ihre Anteilseigner aus, anstatt sie zu investieren.
Börse statt Sparbuch? Diese Aktien bringen hohe Dividenden
Mehr wagen um mehr Rendite zu erziehlen?
Wenn die EZB ihre Ankündigung tatsächlich wahr macht und bald in großen Mengen private Anleihen aufkauft, wird sie den gewünschten Effekt vermutlich tatsächlich erzielen können. Klares Ziel ist, der US-Notenbank Fed nachzueifern und die „Risikoprämien“ bei langfristigen Euro-Anleihen generell zu senken.

Das soll Unternehmen und Immobilienwirtschaft zu Investitionen anregen und Europa endlich aus der Talsohle herausholen. Gleichzeitig bedeutet das aber, wenn es gelingt, dass die Gläubiger – d.h. die Anleger - zunehmend keine adäquate Kompensation für die von ihnen übernommenen Kreditrisiken erhalten werden.

Dividenden: Unternehmen schütten heuer 1,19 Billionen Dollar aus

Bislang lassen sich jedoch selbst in den USA nur wenige Unternehmen zu den gewünschten Investitionen überreden. Profitable Unternehmen sitzen folglich auf wachsenden Cash-Beständen, für die sie in Deutschland neuerdings sogar Negativ-Zinsen bezahlen sollen. Davon profitieren aktuell vor allem ihre Aktionäre, die sich an steigenden Dividendenausschüttungen und Aktienrückkäufen erfreuen können. Laut einer Studie von Henderson Global Investor sollen die Ausschüttungen heuer weltweit den Rekordwert von 1,19 Billionen Dollar erreichen und dank EZB auch im kommenden Jahr weiter ansteigen.

Dividendenpapiere statt Fixzinspapiere

Läuft also alles wie erwartet, würden Investoren aus der Eurozone im Schnitt folglich davon profitieren können, anstatt in Fixzins-Anleihen in Dividendenpapiere zu investieren. Offen bleibt jedoch die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt. So bedeuten fallende Risikoprämien auch steigende Aktienkurse, wovon dann zwar die Aktienbesitzer profitieren, die Dividendenrenditen aber auf unattraktive Niveaus abfallen lässt.

Denn die Dividendenrendite ergibt sich einfach aus der zuletzt bezahlten Dividende dividiert durch den Aktienkurs mal 100. Folglich ist eine hohe Dividendenrendite häufig auch ein Alarmzeichen, etwa wenn eine Aktie aufgrund eines Gewinneinbruchs gerade stark korrigiert hat. Denn dann steigt natürlich auch die auf Basis der letzten Ausschüttung berechnete Dividendenrendite. Nur ist in so einem Fall mit einer Kürzung oder gar einem Ausfall künftiger Dividenden zu rechnen, die dann vermutlich von weiteren Kursverlusten begleitet sein wird.
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Dividenden: 30 Milliarden Euro allein von den DAX-Konzernen

Allerdings gibt es eine Reihe von stabilen Unternehmen mit solidem Geschäftsmodell und gesunden Finanzen, denen auch bei einer weiteren Verschlechterung der Konjunktur gute Ergebnisse zugetraut werden können. In Zentraleuropa bieten auch die besten Unternehmen aktuell jedenfalls Dividendenrenditen, die oft das Drei- bis Fünffache der bescheidenen Jahresrenditen von Staatsanleihen ausmachen.

So sollen laut dem Datendienst Bloomberg allein die 30 DAX-Konzerne nächstes Jahr rund 30 Milliarden Euro ausschütten, was trotz der hohen Kursgewinne der letzten Jahre weiterhin für attraktive Dividendenrenditen sorgt. An der Spitze steht hier die Allianz AG mit rund fünf Prozent Dividendenrendite, gefolgt von Munich Re mit zuletzt 4,4 Prozent. Schon deutlich dahinter liegen Deutsche Telekom und BASF mit um die 3,6 Prozent, RWE verspricht 3,6 Prozent, während Siemens und Daimler zuletzt zwischen 3,2 und 3,5 Prozent an Dividendenrendite ausgezahlt haben.
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Aktien und Dividenden: Oder doch Wien und Zürich?

In Wien schütten die im Leitindex ATX gelisteten Unternehmen im Schnitt sogar 3,6 Prozent Dividende aus. Spitzenreiter ist hier die OMV, die nach den jüngsten Kursverlusten 5,4 Prozent Dividendenrendite verspricht, allerdings bei anhaltend niedrigem Ölpreis sinkende Ausschüttungen befürchten lässt.

Stabiler erscheinen dabei die Ausschüttungen von 4,4 Prozent der Buwog, die 4,25 Prozent der Uniqa Insurance Group und auch die 4,85 Prozent der Österreichischen Post. Wer sich hingegen Einnahmen in Schweizer Franken wünscht, der könnte bei dem Rückversicherer Swiss Re aktuell sogar 9,6 Prozent an Dividendenrendite erhalten. Einer besonders hohen Dividendenstabilität rühmt sich hingegen die Zurich Insurance Group, die derzeit immerhin 5,5 Prozent ausschüttet.
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