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Discount-Broker-Markt
 
04.11.2014

Discount-Broker-Markt Ausländische Konkurrenz macht Dampf

Von Rainer Sommer
Die etablierten Broker verbessern den Service, Newcomer aus dem Ausland drücken die Preise. Am Brokermarkt tut sich was und alle Anbieter freuen sich über gute Geschäfte.
Discount-Broker-Markt Ausländische Konkurrenz macht Dampf
Der Discount-Broker-Markt - Geldgeschäfte im Sekundentakt
Es gibt Bewegung am österreichischen Broker-Markt - und das ist gut fürs Geschäft. Jahrelang wurde das österreichische Online-Brokering von zwei weitgehend unangefochtenen Anbietern - der Direktanlage.at (UniCredit) und Brokerjet (Erste Group) – beherrscht. Dazu kamen noch Broker aus dem Raiffeisensektor, etwa der Discount-Broker des Tiroler Raiffeisen- Bankhauses Jungholz und die bankdirekt.at der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Auch die Easy-Bank der BAWAG P.S.K. ermöglicht den Online-Wertpapierhandel mit Auftragsformularen, das aber ohne eigene Handelsplattform.

Discount-Broker: Mit Kampfpreisen nach Wien

Die gemütliche Marktlage hatte freilich ein Ende, als sich mit Flatex (Deutschland) und Degiro (Holland) zwei starke ausländische Anbieter etabliert haben, die offenbar von dem vergleichsweise hohen Preisniveau der etablierten Anbieter angezogen wurden. Diese waren zwar noch immer um rund die Hälfte günstiger, als die Angebote der normalen Geschäftsbanken, verlangten aber durchwegs höhere Spesen, als am heiß umkämpften deutschen Markt üblich sind. Dafür bieten die heimischen Anbieter jedoch auch Beratungs-Dienstleistungen und eine direkte Unterstützung durch professionelle Börsenhändler an, wie sie von Discount-Brokern anderswo in der Regel nicht bereitgestellt werden.
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Discount-Broker: Flatex prescht vor …

Zuerst war also Flatex mit Kampfpreisen nach Wien gekommen und hatte sich laut einer Konsument-Erhebung sofort als günstigster Anbieter etablierten. Das Magazin hatte die Kosten eines gemischten Portfolios im Volumen von 100.000 Euro verglichen, das bei Flatex 1188,73 Euro, und damit tatsächlich etwas weniger als bei Brokerjet (1211,94 Euro) und Direktanlage.at (1416,80 Euro) gekostet hätte. Der Vergleich erstreckte sich allerdings nur auf ein Jahr, wobei Brokerjet und Direktanlage in einzelnen Gebührenvarianten deutlich niedriger Depotspesen und Pauschalierungen anbieten, so dass sich der Spesenvergleich nicht ganz einfach gestaltet.
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… und Degiro setzt noch einen drauf

Diesen Sommer ist mit Degiro jedoch ein Anbieter dazu gekommen, bei dem es schwer fällt, dessen Preisvorteil wegzudiskutieren. So werden bei einem Aktienkauf in Wien oder über Xetra nur zwei Euro plus 0,02, Prozent der Kaufsumme und keine Depotgebühr verrechnet, was noch einmal fast um die Hälfte weniger ist, als bei Flatex. Allerdings findet man bei Degiro Spesen für die Einrichtung von Handelsmodalitäten pro Börse pro Jahr und auch für einen Depotübertrag werden Spesen von 25,00 Euro pro Position verrechnet, was den Spesenvorteil rasch wieder ausgleichen kann. Dazu kommt, dass Degiro sich ausbedingt, die Papiere seiner Kunden für die Wertpapierleihe zu nutzen. Dabei verlange Degiro zwar hohe Sicherheiten, ob diese aber ausreichen, wird sich erst erweisen können, wenn an den Märkten wieder schwerere Turbulenzen auftreten. Und: Der Online-Broker führt die KESt. auf Dividenden oder Kursgewinne nicht automatisch ab. Anleger müssen diese im Rahmen ihrer Einkommenssteuererklärung selbst veranlagen.

Discount-Broker-Markt: Branche „sehr zufrieden“

Vorerst ist jedoch bei allen Anbietern von steigendem Kundeninteresse zu hören, was vermutlich weniger mit den neuen Marktteilnehmern, als mit den uninteressanten Renditen der herkömmlichen Anlageformen zu tun haben dürfte. Ein Degiro-Sprecher betont nun, dass die ohnehin hohen Erwartungen sogar noch übertroffen wurde. Aber auch Flatex.at-Geschäftsführer Matthias Hach ist mit dem Kundenwachstum „sehr zufrieden“, was genau so auch bei Brokerjet und Direktanlage.at zu hören ist und insgesamt auf ein fast schon wundersames Marktwachstum schließen lässt
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Leserkommentare
04.11.2014 19:57 Uhr - von MarioR
Besteuerung
Man sollte vielleicht auch den nicht unwichtigen Punkt erwähnen das degiro die KESt (Dividenden, Kursgewinne) nicht automatisch abführt, sondern sich der Anleger im Rahmen der Einkommenssteuererklärung selbst darum kümmern muss.
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