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Geld
 
27.10.2015

Geld Wagen Sie einen Blick auf alternative Anlageformen

Von Daniela Stefan
Bei der Volksbank Wien-Baden und der Oberbank bewegen sich die Zinsen für Festgeld mit zwei oder drei Jahren Bindung weit unter einem Prozent. Besser ist es, Sie sehen sich nach Alternativen um.
Geld Wagen Sie einen Blick auf alternative Anlageformen
Einen Blick auf alternative Geldanlagen können Konsumenten durchaus riskieren
Das Angebot der Volksbank Wien-Baden ist durchaus vielfältig: Vom Goldenen Kapitalsparbuch, das für zwölf Monate Bindung 0,25 Prozent abwirft, über das Goldene Sparbuch, das laufende Einzahlungen ermöglicht, aber bei 48 Monaten Laufzeit auch nur 0,40 Prozent bringt, bis hin zum Goldenen Sprung-Sparbuch hat die Volksbank Wien-Baden verschiedenste Sparprodukte zu bieten. Doch selbst beim Sprung-Sparbuch, das eine ansteigende Verzinsung über drei Jahre vorsieht, ergibt sich über die gesamte Laufzeit nur eine Effektivverzinsung von 0,417 Prozent – vor KESt versteht sich.

Ähnlich ist es bei der Oberbank: Das Institut mit Sitz in Linz zahlt für das Kapitalsparbuch mit einem Jahr Bindung sogar nur 0,20 Prozent und bei zwei Jahren Bindung 0,30 Prozent. Beim Prämiensparbuch, das neben einer indikatorgebundenen Grundverzinsung eine Prämie vorsieht, schauen zwar immerhin bis zu 1,0 Prozent p.a. heraus, doch auch hier muss die KESt noch abgezogen werden.

Wie alle Filialbanken zahlen Volksbank und Oberbank damit wesentlich weniger Zinsen für Tagesgeld und Festgeld als Direktbanken. Das zeigen auch die Biallo-Geldanlagerechner. Wollen Sie Ihr Geld dennoch lieber zu Ihrer gewohnten Filiale tragen, dann sollten Sie dort einen Blick auf andere Anlageformen wie Fonds oder Anleihen werfen.

Mit Immofonds auf der eher sicheren Seite

Freilich nicht ganz so sicher wie mit Festgeld, aber dennoch mit geringem Risiko fahren Sie mit Immobilienfonds. Zum Beispiel bietet die Volksbank über ihre Investmentgesellschaft VB Invest KAG den Immfonds 1 (T) an. Dieser investiert ausschließlich in Immobilien in Österreich und Deutschland, vorrangig im Büro- und Gewerbebereich, und zielt an sich auf eine längerfristige Veranlagung ab. Dennoch ist jederzeit ein Ausstieg möglich. Wieviel der Verkauf der Fondsanteile dann bringt, hängt vom Kurswert ab. Doch mit einer Performance von 2,68 Prozent über die vergangenen drei Jahre war zumindest mehr zu erzielen als bei einem Sparbuch der Volksbank.

Ebenfalls eher sicher ist ein Fonds, der breit gestreut veranlagt, wie etwa der Oberbank Vermögensmanagement (R) (T). Dieser investiert in Aktien, Anleihen, Rohstoffe sowie in Gold und in Cash und hat über die vergangenen drei Jahre immerhin 4,27 Prozent eingebracht.

Aktienfonds bringen mehr Ertrag, aber auch ein großes Risiko

Sind Sie bereit, mehr Risiko einzugehen, ist natürlich auch ein größerer Ertrag möglich. Das zeigt zum Beispiel die Entwicklung des VB Amerika-Invest (T). Dabei handelt es sich um einen reinen Aktienfonds, der in nordamerikanische Werte investiert. Hier brachte eine Veranlagung über drei Jahre einen Zinsgewinn vom 13,81 Prozent. Doch wie sehr der Kurs schwanken kann, zeigt sich auch darin, dass die Performance über die letzten zehn Jahre im Vergleich dazu bei nur 4,33 Prozent lag.

Auch können Sie von der Vergangenheit keinesfalls immer auf die Zukunft schließen. Hinzu kommen auch Kosten wie Depotgebühren oder der Ausgabeaufschlag, den sie beim Ankauf von Fondsanteilen zahlen müssen.
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Anleihen eignen sich bei längerfristiger Veranlagung

Eine andere Möglichkeit, damit Sie in der derzeitigen Niedrigzinsphase etwas mehr Zinsen erzielen als am Sparbuch oder mit Festgeld, sind Anleihen. Die nachrangige Anleihe der Oberbank AG 2015 – 18.06.2023 bietet etwa einen fixen Zinssatz von 3,0 Prozent im Jahr. Doch Vorsicht: Diesen gibt es nur dann, wenn Sie die Anleihe über die gesamte Laufzeit, also bis Juni 2023, behalten. Bei vorzeitigem Verkauf machen sich hingegen die Kursschwankungen der Anleihe bemerkbar, wodurch Sie in diesem Fall möglicherweise auch Kursverluste hinnehmen müssen. Dazu sind die 3,0 Prozent vor KESt. Positiv ist aber, dass die Oberbank in ihrem Anleihe-Prospekt auch den effektiven Zinssatz ausweist: Nach KESt und Gebühren bleiben pro Jahr 2,21 Prozent.
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