Der Leitzins bei 0,15 Prozent. Das hat viele Sparer in Österreich erschreckt. Welche Auswirkungen hat dies auf die Sparzinsen bei Tagesgeld und Festgeld im Juli?
Vorerst keine, zumindest beim
Tagesgeld von Renault. Die Franzosen zahlen weiterhin 1,4 Prozent Zinsen. Die Santander Consumer Bank senkt zwar ihren Zinssatz auf 1,2 Prozent, ist aber am
Tagesgeldmarkt in Österreich dennoch ein Spitzenabieter.
Tagesgeld im Juli: 1,40 Prozent bei Renault
Die Renault bank führt auch im Juli weiterhin mit 1,40 Prozent
unser Tagesgeldranking an. Die monatlich verzinsten Tagesgeldkonten von Renault und Santander bescheren Sparen sogar einen leichten Zinseszinseffekt und können so - selbst als täglich fällige Anlagen - der Inflation in Österreich fast standhalten.
Die Konkurrenz von Direktanlage.at. und Advanzia Bank verzinsen ihre Tagesgelder mit 1,20 Prozent ebenfalls deutlich über der Zwei-Prozent-Marke. Deniz-Bank, Vakif Bank, Amsterdam Trade Bank und Hypo Direkt folgen mit Zinssätzen bis zu 1,15 Prozent dicht dahinter. Alle genannten Tagesgeldkonten bieten immer noch mehr das Doppelte an Zinsen als der aktuelle Tagesgelddurchschnitt in Österreich. Dieser liegt laut Biallo-Index aktuell bei 0,51 Prozent.
Festgeld in Juli: Maximal 1,63 Prozent
Bei 1,63 Prozent liegt weiterhin der maximale Zinssatz für
Festgeldkonten mit zwölf Monaten Laufzeit im Juni - Santander Consumer Bank sei Dank. Deniz Bank und Vakifbank International müssen sich aber keineswegs verstecken - Sparer können fast gleich hohe Renditen lukrieren - 1,60 Prozent. Im weiteren Verfolgerfeld indes reisst die Zinsschnur bereits ab: 1,30 Prozent und weniger bieten ATB, Denzel, Autobank und Co.. Zum Vergleich: Der Biallo-Index für Festgeld liegt aktuell bei 0,69 Prozent.
Austria-Sparindex Tagesgeld |
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Quelle: tagesgeld-vergleich.at, Stand: 03.07.2014, Anlagesumme jeweils 10.000 Euro, bei Festgeld auf ein Jahr
Tagesgeld und Festgeld: Der Austria-Sparindex
Das Finanzportal Biallo.at erfasst tagesaktuell die Konditionen von mehr als 60 Anbietern bei
Tages- und Festgeldern in Österreich – und verfügt damit über die umfangreichste Konsumenten-Datenbank in diesem Segment. Hieraus errechnet sich der
Austria-Sparindex - welcher monatlich erscheint.