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Ausblick Österreich 2014 - Teil 2
 
30.12.2013

Ausblick Österreich 2014 - Teil 2 Was das neue Jahr bringt

Von Susanne Kritzer
Vom erschwerten Gang in die Frühpension bis zum neuen Zehn-Euro-Schein. Lesen Sie, welche Änderungen auf Sie 2014 voraussichtlich zukommen werden.
Was sich ändert 2014 Österreich Änderungen
Vom Arbeitsvertrag bis zu den Handwerkskosten - in Österreich wird sich 2014 einiges ändern
Wer noch keine Pension bezieht, aber vor dem gesetzlichen Alter von 60 bzw. 65 Jahren in Rente gehen möchte, für den wird es ab 2014 deutlich schwieriger und teurer. Denn mit der Hackler-Regelung wird man nicht mehr mit 55 bzw. 60 Jahren abschlagsfrei nach 40 bzw. 45 Versicherungsjahren in Pension gehen können. Hier wird das frühestmögliche Antrittsalter für Männer auf 62 Jahre hinaufgesetzt, Frauen der Jahrgänge 1959 bis 1961 werden erst mit Vollendung des 57., 58. und 59. Lebensjahres in Pension gehen können.

Zudem werden Abschläge in Höhe von 4,2 Prozent jährlich vor dem 60/65er eingeführt. Nachgekaufte Schul- und Studienzeiten werden nicht mehr als Hacklerzeit angerechnet, es gelten nur Beitragsmonate aufgrund einer Erwerbstätigkeit sowie Ersatzzeiten für Kindererziehung, Präsenz- oder Zivildienst.
Die Regierung möchte das durchschnittliche Antrittsalter von 58,4 (2012) auf 60,1 (2018) anheben. Arbeitnehmer, die über das gesetzliche Pensionsalter hinaus tätig sind, sollen – allerdings erst ab 2015 - einen höheren Bonus erhalten (5,1 statt 4,2 Prozent) und außerdem keinen Pensionsversicherungsbeitrag mehr abliefern müssen. Das bedeutet, dass die Pension damit jedes Jahr, das man länger arbeitet, um rund zehn Prozent steigt.

Teilpension ab 62 möglich

Zusätzlich vorgesehen ist eine Teilpension: Ab 62 soll es möglich werden, Arbeitszeit und damit einhergehend Einkommen um mindestens 30 Prozent zu reduzieren; dem entsprechend soll es dann eine Teilpension geben.

Ab Juli 2014 soll überprüft werden, wie stark das Pensionsalter aufgrund all dieser Maßnahmen tatsächlich steigt. Erhöht es sich nicht ausreichend, so darf eine weitere Pensionsreform erwartet werden.

Befristete Invaliditätspension

Die befristete Invaliditätspension wird 2014 für unter 50-Jährige abgeschafft. Somit bekommen nur noch Personen, die nicht mehr in den Arbeitsmarkt integrierbar sind, eine Invaliditätspension. Alle anderen werden entweder rehabilitiert oder umgeschult, für die Betroffenen gibt es Reha-Geld oder Umschulungsgeld.

Transparentes Pensionskonto

Mit dem Pensionskonto wird man ab Anfang 2014 wissen, wie hoch die künftige Pension voraussichtlich ausfallen wird. Das Pensionskonto, das es schon länger gibt, wird nun transparenter: Mit Hilfe einer komplexen Formel wird eine Gutschrift aus den bisherigen Ansprüchen für das Pensionskonto errechnet, auf das auch alle künftigen Ansprüche fließen. Für Versicherte wird damit erkennbar, wie viel Geld schon für die Pension angespart wurde und wie viel er einmal voraussichtlich erhalten wird.
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Handwerkskosten steuerlich absetzbar?

Doch Neuerungen des Jahres 2014 betreffen nicht nur die Pensionsregelungen. Die SPÖ/ÖVP-Regierung will im Kampf gegen Schwarzarbeit neue Regelungen und plant die Einführung der steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkskosten in der Höhe von maximal 6.000 Euro.

Arbeitsverträge

Verbesserungen werden im neuen Jahr im Bereich der „All-In-Verträge“ erwartet: Mehr Transparenz wird die Aufgliederung von „All-In-Verträgen“ in den Grundlohn und die Zulagen bringen. Diese Maßnahme ist insofern wichtig, da „All-In-Verträge“ nicht mehr nur Manager betreffen, sondern heute schon einfache Angestellte in dieser Vertragsform arbeiten.

Schwerpunkt Gesundheit

Laut Ankündigungen der neuen Bundesregierung wird 2014 auf Prävention und Gesundheitsförderung besonders geachtet: So ist etwa die Gratis-Zahnspange für Kinder und Jugendliche geplant. Konkret sollen Kieferregulierungen, festsitzender Zahnersatz und Mundhygiene für Kinder und Jugendliche als Kassenleistungen umgesetzt werden.
Ebenso soll der Spitalskostenbeitrag für Kinder und Jugendliche abgeschafft werden. Ein Kinder- und Jugendgesundheitspass für sieben- bis 18-Jährige soll eingeführt und die
Leistungen des Mutter-Kind-Passes weiter ausgebaut werden.

Neue Zehn-Euro-Scheine kommen 2014

Mitte Jänner sollen sie der Öffentlichkeit erstmals präsentiert werden: Die neuen Zehn-Euro-Scheine. Nach den Fünf-Euro-Noten will die Europäische Zentralbank (EZB) ab Herbst 2014 neue Zehn-Euro-Scheine in Umlauf bringen.

Mit den neuen Geldscheinen soll Fälschern das Handwerk erschwert werden. Die Noten sind mit drei neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet: Ein Hologramm zeigt ein Porträt der Europa - dieses erscheint im silbernen Streifen der Banknoten, wenn die Scheine gekippt werden. Außerdem erkennt man in dem Streifen ein Symbol und der Nennwert der Scheine. Das Porträt der Europa ist zusätzlich als Wasserzeichen zu sehen.

Zudem gibt es eine sogenannte Smaragdzahl, auf der sich beim Kippen der Scheine ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Die Zahl verändert ihre Farbe von Smaragdgrün nach Tiefblau. Die neuen Noten ähneln den bisherigen zwar farblich und gestalterisch. Im Gesamtbild sind sie jedoch recht unterschiedlich.
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