Die Generali Bank bezeichnet ihr Festgeld-Konto selbst als "PremiumKonto". Doch handelt es sich wirklich um ein Premium-Produkt?
Merkmale: Der Geschäftssitz der Generali Bank ist in Wien. Als österreichisches Bankhaus unterliegt sie der nationalen Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro. Die Generali Bank ist damit Mitglied bei der gesetzlichen Sicherungseinrichtung der Banken und Bankiers, auch als Einlagensicherung der Banken & Bankiers m.b.H. bekannt. Mehr als 100.000 Euro können Kunden nicht veranlagen. Das gilt ebenso für nicht natürliche Personen. Beim Festgeld-Konto bieten die Hauptstädter drei Laufzeiten an: ein, zwei und drei Jahre. Bei vorzeitiger Auflösung gilt: Der Zinssatz beträgt dann pro Jahr 0,125 Prozent, Vorschusszinsen gibt es nicht und ein Bearbeitungsentgelt fällt auch nicht an.
Stärken: Wer sein Geld über zwei oder drei Jahre veranlagt, kommt in den Genuss von Zinseszinsen. Positiv ist auch, dass Sparer bereits ab 1.000 Euro anlegen können. Hier gibt es Banken, die höhere Hürden auflegen. Sowohl Referenzkonto (AnlageKonto) also das Festgeld-Konto (PremiumKonto) sind spesenfrei. Positiv: Bei dreijähriger Bindungsfrist steigt der Zinssatz erheblich an. Außerdem erhalten auch Bestandskunden die gleichen Zinsen.
Schwächen: Die Zinssätze sind lediglich durchschnittlich. Das macht der Biallo-Sparindex deutlich. Bei Konkurrenzangeboten lassen sich derzeit weit höhere Zinserträge lukrieren. Ein Nachteil ist auch, dass die Generali Bank lediglich drei verschiedene Laufzeiten anbietet.
Mitbewerber: Auch Banken mit österreichischer Einlagensicherung öffnen die Schatulle weiter, so etwa die Santander Consumer Bank oder die Deniz-Bank. Aber Vorsicht: Die attraktiven Offerten gelten bei der Santander Consumer Bank nur für Neukunden. Nach einigen Monaten sinkt die Verzinsung.
Fazit: Die Generali Bank bietet ein solides Festgeld-Konto an, das gerade im Vergleich zu vielen Filialbanken eine gute Figur macht. Insgesamt handelt es sich jedoch um nicht mehs als ein Durchschnittsangebot.