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Griechenland
 
17.05.2012

Griechenland Die Ausbeutung der Retter

Von Erwin J. Frasl
Seit Monaten vermitteln griechische Spitzenpolitiker den Eindruck als ob die Europäische Union die Griechen per Folter gezwungen hätte, über ihre Verhältnisse zu leben, Chaos in der Verwaltung Griechenlands zu etablieren und damit für einen Bankrott Griechenlands zu sorgen. Mit dieser Realitätsverweigerung soll die Ausbeutung der Bürger in den Euro-Staaten verschärft werden.
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Erwin J. Frasl, Herausgeber Biallo.at
Die Griechen haben jahrelang Volksvertreter gewählt, die Steuerhinterziehung auf allen Ebenen gefördert und Sozialbetrug zur Selbstverständlichkeit haben werden lassen, wie zigtausende Pseudo-Blinde Rentenbezieher bzw. zigtausende Tote als Pensionsempfänger dokumentieren. Die Millionäre und Milliardäre Griechenlands wurden als Steuerzahler nicht in die Pflicht genommen – vielmehr werden jetzt die Helfer aus der Eurozone und dem Internationen Währungsfonds als Ausbeuter abgestempelt.

Woher kommen aber die Hilfsmaßnahmen für Griechenland wirklich? Es sind nicht die Reichen und Superreichen in der Europäischen Union, sondern die einfachen Bürger in den Euro-Ländern, die die Hauptlast der Rettungsmaßnahmen für Griechenland zahlen:

  • Die durch die Europäische Zentralbank künstlich niedrig gehalten Zinsen sorgen dafür, dass auch kleine Sparer in der Europäischen Union real Milliarden Euro verlieren, weil die Sparzinsen vieler Banken für Sparkonten deutlich unter der Inflationsrate liegen.
  • Die Mitgliedsstaaten der Eurozone bürden ihren Steuerzahlern immer neue Belastungen auf, um die durch die Pleite Griechenlands ins Schlingern geratenen Banken mit Hilfsgeldern zu stabilisieren.
  • Und die Mitgliedsstaaten der Eurozone muten ihren Bürgern immer neue Sparanstrengungen zu, um den pleitegegangenen Griechen Geld zur Verfügung stellen zu können, damit Löhne, Gehälter und Pensionen in Griechenland ausbezahlt werden können.
  • Zu den Belastungen der Bürger in den Euroländern zählen auch Pensionsreformen, die in der Regel soziale Verschlechterungen für die Bürger der Eurozone darstellen, d.h. künftige Pensionisten in der Eurozone werden deutlich länger arbeiten müssen und geringere Pensionen erhalten.
  • Wer privat für seinen Ruhestand vorsorgt, den trifft das Griechenland-Debakel gleich doppelt: Dank der von der EZB künstlich niedrig gehaltenen Zinsen werden auch die Bezieher künftiger privater Zusatzpensionen in kleinen Schritten enteignet.

Und seit Monaten dürfen sich Millionen Bürger in der Eurozone, die selbst nur über kleine Einkommen und bescheidene Ersparnisse verfügen, hart arbeiten und hohe Steuern zahlen, von Spitzenpolitikern in Griechenland für die geleistete Hilfe auch noch beschimpfen lassen, weil sie den Griechen ein funktionierendes Steuersystem, Privatisierungen und Sparanstrengungen zumuten. All das, was sich die Helfer in den Euro-Ländern bereits selbst zugemutet haben, um den Griechen jetzt helfen zu können.

Aber haben Sie schon einmal ein Dankeschön der Top-Politiker in Griechenland dafür an die Bürger in der Eurozone und an die Adresse der Bürger gehört, die das Geld für den Internationalen Währungsfonds beisteuern müssen?

 

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