Je nach Vereinbarung buchen Banken die Kosten für das Konto regelmäßig quartalsweise oder monatlich ab. Hier gilt es schon einiges zu beachten:
Vergleichen Sie Ihre Konditionen mit den Angeboten anderer Banken. Haben Sie wirklich das für Sie passende Angebot? Zahlen Sie vielleicht auch für Services, die sie gar nicht in Anspruch nehmen?
Denken Sie daran – Sollzinsen fallen an, wenn das Konto im Durchrechnungszeitraum ins Minus gerutscht ist.
Damit vergütet die Bank Ihr auf dem Konto geparktes Guthaben – allerdings zumeist mit einem meist erschreckend niedrigen Zinssatz. Denken Sie daher über eine lukrativere Anlageform nach. Umbuchungsaufträge auf wesentlich attraktiver verzinste, täglich fällige Sparkonten sind leicht einzurichten, etwa auf Tagesgeldkonten von ING-Diba, Santander Consumer Bank, ATB, oder Deniz Bank.
Sie können auf den Versand verzichten und damit Geld sparen - sollten aber dann selbst regelmäßig Auszüge erstellen und für Beweiszwecke aufheben. Am besten einmal im Quartal ein PDF-Dokument der Auszüge erstellen und auf dem PC speichern bzw. ausdrucken und bei den Bankunterlagen ablegen.
Neben den üblichen Ausgaben wie Bankomatbehebungen oder Erlagscheinüberweisungen,
gibt es auch zahlreiche automatische Abbuchungen, die sich jeder Kontoinhaber individuell
einrichten lassen kann. Damit diese problemlos und vor allem kostengünstig durchgeführt
werden können, muss das Konto allerdings gedeckt sein. Zu den üblichen Aufträgen gehören etwa:
Kreditkartentest
Was Sie Plastikgeld wirklich kostet
Schleppende Banküberweisungen
Hohe Überziehungszinsen vermeiden
Test der Arbeiterkammer
Gehaltskonto mit teuren Nebenspesen
Rasches Geld vom Konto
Wie gefährlich Kontoüberziehungen sind
Immer wieder gibt es Beschwerden über irrtümlich verrechnete Sollzinsen, so die Arbeiterkammer oder der Pensionistenverband Österreichs. Oft stellt sich dann heraus, dass
Kontoinhaber bereits Geld abgehoben haben, das dem Konto noch nicht gutgeschrieben,
sprich: valutiert, war – aber bereits im Online-Banking ersichtlich war. Achten Sie deshalb
besonders darauf, Geld erst am Tag nach dem Valutadatum zu überweisen. So sparen Sie
sich jedenfalls die valutarischen Sollzinsen.
Fehler bei Überweisungen können zu falschen Abbuchungen führen. Darüber muss der
Bankberater umgehend informiert werden – am Besten schriftlich und jedenfalls innerhalb von sechs Wochen. In den meisten Fällen lässt sich diese Fehlüberweisung beheben – vor allem, wenn alle relevanten Buchungsbelege vorliegen.
Um möglichen Fehlern rasch auf die Schliche zu kommen, ist es notwendig, regelmäßig die
Kontoauszüge zu kontrollieren. Erstellen Sie für sich dazu eine Checkliste:
Darüber hinaus sollten regelmäßig alle Kreditkartenrechnungen und Bankomatzahlungen mit
den Abbuchungen auf dem Konto verglichen werden, um unliebsame und vor allem teure
Überraschungen zu vermeiden.