Girokonten wie Gehaltskonten oder Pensionskonten sind für die Banken der Türöffner für fast alle Geschäfte mit den Bankkunden. Jeder braucht ein Girokonto, aber viele Bankkunden ärgern sich über ihr Girokonto. Gründe dafür gibt es genug.
Girokonto: Miese Guthabenzinsen, hohe Überziehungszinsen
Haben Sie ausreichend Geld auf Ihrem Gehaltskonto oder Pensionskonto geparkt, um für allfällige Ausgaben gerüstet zu sein? Dann ärgern Sie sich wahrscheinlich tagtäglich über die miesen Guthabenzinsen, die Ihnen Ihre Bank für Ihr Gehaltskonto oder Ihr Pensionskonto bezahlt.
Oder haben Sie Ihr Gehaltskonto oder Ihr Pensionskonto überzogen? Dann ärgern Sie sich wiederum nahezu täglich über die hohen Überziehungszinsen für das Gehaltskonto oder das Pensionskonto, die in der Regel deutlich über der Zehn-Prozent-Marke liegen.
Wenn Sie und Ihre Familie nicht nur ein Girokonto nutzen, dann gibt es zudem mehr als einen Grund sich zu ärgern. Immerhin kostet ein Gehaltskonto für einen Normalnutzer durchschnittlich 88 Euro im Jahr. Das zeigt ein aktueller Test der Arbeiterkammer von Gehaltskonten bei 19 Filialbanken und Online-Banken in Wien.
Gehaltskonten oder Pensionskonten: Angebot noch viel zu unübersichtlich
Für Konsumenten ist es allerdings nicht einfach, das für sie günstigste Girokonto ausfindig zu machen. Denn die Preise für Girokonten sind derzeit sehr unübersichtlich, wie Sie wahrscheinlich selbst aus leidvoller Erfahrung wissen. Das soll sich zwar ändern, aber leider erst im Jahr 2016. Bis September 2016 soll die sogenannte Bankkonten-Richtlinie der Europäischen Union umgesetzt werden, die dann einen Vergleich von einem Girokonto erleichtern soll. Das heißt, die Durststrecke für Bankkunden, die mit ihrem bisherigen Gehaltskonto oder ihrem Pensionskonto unzufrieden sind, dauert noch lange bis endlich die EU 2016 für Transparenz bei Girokonten, d.h. auch bei Gehaltskonten oder Pensionskonten sorgt. Bis dahin heißt es für Sie Angebote der verschiedenen Banken für Gehaltskonten oder Pensionskonten einholen und die Bedingungen für das neue Girokonto vergleichen.
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Es steigen aber auch die Ansprüche der Bankkunden an ihr Gehaltskonto oder Pensionskonto. Wenn Sie selbst zu den Nutzern von Online-Banking gehören, dann wollen Sie möglicherweise Ihre Bankgeschäfte nicht nur von zu Hause aus per Computer erledigen, sondern auch unterwegs zum Beispiel mit Ihrem Smartphone. Kein Wunder, dass von den Bankkunden neue Angebote erwartet werden, wie sie etwa „Number26“ mit dem neuen Angebot eines Girokontos per Smartphone bereitstellen wird oder wie seit kurzem die Erste Bank mit „George“, einer neuen Plattform für Online-Banking, die es Smartphone-Nutzern leichter machen soll, ihre Bankgeschäfte online zu erledigen.
Girokonto: Erst vergleichen dann verhandeln
Wenn Sie mit Ihrem bisherigen Gehaltskonto oder Ihrem Pensionskonto unzufrieden sind, dann prüfen Sie doch einfach die Konditionen Ihrer Girokonten im Vergleich zu anderen Anbietern von Gehaltskonten oder Pensionskonten. Wenn Sie dann wirklich Grund zum Ärger haben, dann reden Sie mit Ihrem Bankberater darüber, ob Ihnen Ihre bisherige Bank in Zukunft bessere Konditionen für Gehaltskonten oder Pensionskonten bieten will. Wenn nicht, dann nützen Sie Ihre Wahlmöglichkeit: Suchen Sie sich ein Gehaltskonto oder ein Pensionskonto, mit dem Sie zufrieden sein können aus und wechseln Sie zu diesem Anbieter eines Gehaltskontos oder Pensionskontos. In der Marktwirtschaft müssen die Konsumenten jene Banken belohnen, die besonders gut auf die Wünsche der Konsumenten eingehen, sonst können sie sich auf dem Markt nicht durchsetzen und geben wieder auf.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre Suche nach dem besten Gehaltskonto oder Pensionskonto für Sie und Ihre Familie.
