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Niedriger Ölpreis
 
04.12.2014

Niedriger Ölpreis Die Zinsen sinken mit

Von Peter Lindemann und Wolfgang Walter
Die OPEC einigt sich nicht auf eine Begrenzung der täglichen Fördermenge. Nun dürfte sich der Preisverfall bei den Rohölnotierungen fortsetzen – und die schwache Inflation im Euroraum weiter drücken.
Niedriger Ölpreis Die Zinsen sinken mit
Die Fördermenge für Öl wird vorerst nicht begrenzt - schlecht für Sparer?
Doch sollte sich Energie weiter verbilligen, droht erneut eine Verlangsamung. Nach Lesart der EZB sollte die Inflationsquote in etwa bei zwei Prozent liegen – dann sprechen die Notenbanker von Preisstabilität. Doch ein deutlicher Anstieg der Preise ist in weite Ferne gerückt.

Auch in Österreich und Deutschland dämpfen seit gut einem Jahr sinkende Kosten für Benzin und Heizöl die Inflation. Im Oktober kletterten die Verbraucherpreise erneut nur um rund 1,6 bzw. 0,8 Prozent. Damit verharren die Inflationsraten weiter auf ihrem Jahrestief.

Ganz offensichtlich greifen die geldpolitischen Maßnahmen der EZB bislang nicht. Europas Währungshüter müssen sich weiter um Inflation und Inflationserwartungen kümmern. Der geringe Preisanstieg birgt die Gefahr, dass sich Verbraucher und Unternehmen mit ihren Ausgaben und Investitionen zurückhalten – in Erwartung künftig fallender Preise.

Droht eine Deflation und kauft die EZB Staatsanleihen Euro-Länder?

Diese sogenannte Deflationsspirale ist gefährlich für Konjunktur und Wachstum. In Deutschland und Österreich ist davon auf dem Arbeitsmarkt bislang zwar nichts zu spüren. Doch die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist geringer geworden. Die deutsche Industrie spürt die Flaute in der Eurozone und leidet unter dem Sanktionswettlauf zwischen Russland und dem Westen als Folge des Ukraine-Konflikts. Auch für Österreich sind die Konjunkturaussichten für 2015 eher mau.

Angesichts zuletzt erneut schwacher Konjunkturdaten aus der Eurozone, sinkender Ölpreise und niedriger Inflation wird es immer wahrscheinlicher, dass die EZB ihren mutmaßlich letzten Pfeil aus dem Köcher der geldpolitischen Maßnahmen zieht: den Ankauf von Staatsanleihen aus den Euro-Ländern. EZB-Vizepräsident Vitor Costancio hat bestätigt, dass die Zentralbank bereits im ersten Quartal 2015 diesen Schritt gehen könnte.
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Anleihen werfen kaum Rendite ab

Die Erwartungen der Investoren an den Kapitalmärkten lassen sich in der Entwicklung der Renditen für Staatsanleihen ablesen. Die als sicher geltenden, weil mit der höchsten Ratingstufe versehenen Bundesanleihen werfen kaum noch Geld für Anleger ab. Papiere mit zehn Jahren Laufzeit, die auch als Orientierungsmarke für die Preise am Hypothekenmarkt dienen, werfen gerade noch 0,7 Prozent ab – und kompensieren damit nicht einmal mehr die Inflation in Deutschland oder Österreich.

Kredite günstig wie nie

Auf der anderen Seite hilft das niedrige Zinsniveau bei kreditfinanzierter Anschaffungen. Die Zinsen für Konsumenten- oder Wohnkreditekredite verharren auf tiefen Niveau. Bereits für unter vier Prozent Effektifzins sind Finanzierungen in Österreich derzeit möglich, wie der Blick in unsere Kredit-Vergleiche zeigt.
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