Sparer müssen seit geraumer Zeit mit Mini-Zinsen für Tages- und Festgelder oder Sparbriefe leben. Dieser Trend scheint ungebrochen: Die aktuelle Auswertung des Austria-Sparindex, die das Konsumentenportal tagesgeld-vergleich.at in Kooperation mit biallo.at monatlich erfasst, zeigt: Die Sparzinsen fallen und fallen. Im August liegt der durchschnittliche Zinssatz bei Tagesgeld (täglich fällig) bei 0,34 Prozent (Tendenz: fallend). Vor einem Jahr lag der Index noch um mehr als ein Zehntel höher. Umgekehrte Vorzeichen bei einjährigen Festgeldern. Zwar gab auch hier der Index über lange Zeit nach, doch seit einigen Wochen gibt es einen leichten Aufwärtstrend. Der Austria-Sparindex Festgeld verbesserte sich von 0,40 Prozent auf 0,52 Prozent Zinsen.
1,20 Prozent – diesen aktuellen Spitzenzins bekommen Tagesgeldkunden derzeit bei Moneyou Tagesgeld - mehr als dreimal so viel wie der Sparindex. Bei der Hellobank winken 1,1 Prozent und bei der Renault Bank direkt und der Amsterdam Trade Bank werden je 1,0 Prozent Zinsen gutgeschrieben. Selbst die ING Diba zahlt mit 0,60 Prozent noch deutlich mehr als der aktuelle Durchschnittswert für Tagesgeld.
Auch bei Festgeld für zwölf Monate fällt der Zinsvorsprung gegenüber dem Indexwert mit 1,60 Prozent mehr als dreimal so hoch aus. Dieser aktuelle Spitzenwert gilt für das Festgeld der J&T Banka. Auf den plätzen folgen Moneyou, Credit Agricole und Renault Bank direkt.