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Kapitalaufbau in Österreich
 
27.08.2015

Kapitalaufbau in Österreich Sechs Tipps für erfolgreiches Sparen

Von Max Geißler und Wolfgang Walter
Die Euro-Krise drückt weiter auf die Sparzinsen. Doch die richtige Strategie beim Sparen verleiht dem Kapitalaufbau neuen Schwung.
Geldanlage in ÖsterreichSechs Tipps für den erfolgreichen Kapitalaufbau Finanzportal Biallo.at
Sparen: Mit kleinen Tricks machen Sie mehr aus Ihrem Geld

Sparer müssen seit geraumer Zeit mit Mini-Zinsen für Tages- und Festgelder oder Sparbriefe leben. Dieser Trend scheint ungebrochen: Die aktuelle Auswertung des Austria-Sparindex, die das Konsumentenportal tagesgeld-vergleich.at in Kooperation mit biallo.at monatlich erfasst, zeigt: Die Sparzinsen fallen und fallen. Im August liegt der durchschnittliche Zinssatz bei Tagesgeld (täglich fällig) bei 0,34 Prozent (Tendenz: fallend). Vor einem Jahr lag der Index noch um mehr als ein Zehntel höher. Umgekehrte Vorzeichen bei einjährigen Festgeldern. Zwar gab auch hier der Index über lange Zeit nach, doch seit einigen Wochen gibt es einen leichten Aufwärtstrend. Der Austria-Sparindex Festgeld verbesserte sich von 0,40 Prozent auf 0,52 Prozent Zinsen.

Sparen ohne Laufzeit: 1,20 Prozent als Spitzenmarke beim Tagesgeld

1,20 Prozent – diesen aktuellen Spitzenzins bekommen Tagesgeldkunden derzeit bei Moneyou Tagesgeld - mehr als dreimal so viel wie der Sparindex. Bei der Hellobank winken 1,1 Prozent und bei der Renault Bank direkt und der Amsterdam Trade Bank werden je 1,0 Prozent Zinsen gutgeschrieben. Selbst die ING Diba zahlt mit 0,60 Prozent noch deutlich mehr als der aktuelle Durchschnittswert für Tagesgeld.

Sicher Sparen: Festgeld mit bis zu 1,60 Prozent

Auch bei Festgeld für zwölf Monate fällt der Zinsvorsprung gegenüber dem Indexwert mit 1,60 Prozent mehr als dreimal so hoch aus. Dieser aktuelle Spitzenwert gilt für das Festgeld der J&T Banka. Auf den plätzen folgen Moneyou, Credit Agricole und Renault Bank direkt.

Sparen: Die Strategien zur Ertragssteigerung

1. Zinsen beim Sparen immer vergleichen

Wollen Sparer erfolgreich Kapitalaufbau betreiben, sollten sie erstens die verschiedenen Bankangebote ausführlich vergleichen. Dazu helfen Vergleichsportale im Internet wie www.biallo.at oder tagesgeld-vergleich.at, die tagesaktuell die Zinsangebote einer Vielzahl von Geldinstituten ins Netz stellen und zugleich über die Einlagensicherung der einzelnen Institute informieren. Das ist wichtig, damit Sparer im Ernstfall kein Geld verlieren.

2. Sparen: Eingesetzes Kapital streuen


Nicht alle Eier in einen Korb legen. Wer sein Erspartes auf verschiedene Anlageklassen verteilt, reduziert Risiken und erhöht seine Gewinnchance. Vermögensprofis raten in der gegenwärtigen Marktsituation zu einer Verteilung des Spargelds. Neben festverzinsten Sparformen wie Festgeld, sollte man auch besser rentierliche Anlagen im Portfolio haben, zum Beispiel Aktien, Anleihen, Immobilien und Edelmetalle wie Gold oder Silber. Um flexibel zu bleiben, kann ein Teil des Geldes auf Tagesgeldkonten gelagert werden. Das größte Potential sehen derzeit viele in Aktien. Aber auch hier gilt: Papiere aus verschiedenen Regionen und Branchen mischen. Anleihen und Immobilien sorgen für Stabilität im Depot.
3. Depot immer absichern

Um Verluste zu begrenzen, sollten Wertpapierfans die Kursstände ihrer Wertpapiere absichern. Eine einfache Variante sind Stopp-Limits: Fällt der Kurs unter eine vom Investor festgelegte Grenze, werden die Papiere automatisch verkauft. Clevere Investoren ziehen die Stopp-Loss-Marke bei ansteigenden Kursen ebenfalls nach oben. So bleibt im Falle eines Aktiencrashs immer ein Gewinn für den Investor übrig. Hat die betreffende Aktie bislang noch keine Wertsteigerung erfahren, kann der Anleger mit dem Verkaufsauftrag zwar Verluste machen, von weiteren Kursstürzen bis hin zum Totalverlust bleibt er allerdings verschont. Damit die Papiere nicht bereits bei geringen Tagesschwankungen veräußert werden, wird ein Verkaufs-Limit üblicherweise zehn bis 15 Prozent unter dem jeweiligen Höchstkurs der Aktie gesetzt.

4. Mischfonds statt Einzelaktie - so klappt`s mit dem Sparen

Wer unsicher ist, auf welche Einzelaktie oder Anleihe er setzen soll, der kann beide Assetklassen in einem Investmentfonds bündeln. Die Erfolgsformel dafür lautet Mischfonds. Traditionelle Mischfonds kombinieren Aktien, Anleihen und Geldmarktprodukte. Das Risiko der Fonds wird über die Aktienquote gesteuert. Es gilt: Fonds mit bis zu einem Drittel Aktienanteil sind defensiv ausgerichtet, Fonds mit 50 Prozent Aktienquote gelten als ausgewogen und Fonds mit bis zu 70 Prozent Aktienanteil sind chancenorientiert. Je nach Marktlage mischen die Fondsmanager mehr oder weniger Aktien oder Rentenpapiere bei.

5. Statt Sparen auf die Immobilien setzen

Immobilienbesitz sollte Bestandteil jeder Vermögensbildung und -sicherung sein. Eigenheime und vermietete Immobilien unterliegen nicht den Einflüssen launischer Kapitalmärkte. Außerdem bietet das sogenannte Betongold angemessenen Inflationsschutz. Grund: Die Wertentwicklung von Häusern und Gebäuden orientiert sich an der allgemeinen Preisentwicklung. Schnellen die Preise für Waren und Dienstleistungen nach oben, verteuern sich auch Immobilien. Eine ähnliche Korrelation gilt auch für Mieteinkünfte. Die Wertsteigerung von Grund und Boden sowie des Objekts sorgt im Lauf der Zeit für steten Vermögenszuwachs.

6. Gold - Kurschance mit Risiko

Das Edelmetall gilt als Stabilitätsanker in Krisenzeiten. Seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise im Jahr 2008 erlebt der Goldpreis einen wahren Höhenflug: Im Frühjahr 2008 erreichte das Edelmetall erstmals die Marke von 1.000 US-Dollar. Damit hatte es sich innerhalb von zwei Jahren im Wert verdoppelt. Im Herbst 2011 schließlich übersprang der Goldpreis die Marke von 1.900 US-Dollar, was einem erneuten Zuwachs um fast 100 Prozent entsprach. Derzeit befindet sich der Goldkurs in einer Konsolidierungsphase in einer Range zwischen 1.100 und 1.300 US-Dollar. Langfristig orientierte Anleger nutzen die gefallenen Preise zum Einstieg.
Aber Vorsicht: Verbraucherschützer empfehlen nur einen kleinen Teil des eigenene Vermögens in das Edelmetall zu investieren, denn der Goldpreis ist instabil.
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