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Internationale Notenbanken
 
22.10.2014

Internationale Notenbanken Lockere Geldpolitik statt Panik

Von Peter Lindemann und Wolfgang Walter
Billiges Geld und weitere Liquiditätshilfen: Während Investoren weltweit in den Panik-Modus verfallen, bleiben die wichtigsten Notenbanker von Washington bis London gelassen: Alles weiter so?
Internationale Notenbanken Lockere Geldpolitik statt Panik
Insel der Glückseeligen: Betreiben die Notenbanker Geldpolitik fernab der Realität?

Zunehmend Panik an den Kapitalmärken

In den letzten Tagen waren die Investoren an den Kapitalmärkten zunehmend in Panik geraten. Krisen wie der Russland-Ukraine-Konflikt oder der Kampf gegen den IS-Terror, schwache Konjunkturdaten aus den USA oder die Sorge vor einem Wiederaufflammen der Eurokrise und einer erneuten Rezession in Europa haben die Risikobereitschaft der Anleger massiv gesenkt – und die Kurse an den Börsen purzeln lassen.

Griechenland vor neuerlichem Chaos?

Im Mutterland der europäischen Schuldenkrise droht wieder politisches Chaos. Neuwahlen im Frühjahr sind nicht mehr ausgeschlossen – die Hoffnung, Hellas könnte bald wieder auf eigenen Beinen ohne Hilfskredite der EU und des Internationalen Währungsfonds stehen, verpufft. Die Renditen für griechische Staatsanliehen sind wieder so hochgeschnellt, dass eine Refinanzierung des griechischen Haushalts am Kapitalmarkt nicht bezahlbar ist.

Griechenland ist für sich genommen ein ökonomisches Leichtgewicht – die Signalwirkung aber könnte erneut verheerend sein. Die bange Frage lautet: Wie groß ist die Ansteckungsgefahr für andere Krisenländer der europäischen Peripherie? Portugal und Spanien haben allerdings in den vergangenen Krisenjahren ihre Hausaufgaben gemacht. In ihrem Reformeifer dürfen sie zwar nicht nachlassen – doch die südeuropäischen Nachbarstaaten scheinen inzwischen gut gerüstet für Turbulenzen.

USA und Großbritannien: Ultra-lockere Geldpolitik der Notenbanken

Doch klar ist: Ohne eine ultra-lockere Geldpolitik von Europäischer Zentralbank, der Bank of England und der amerikanischen Federal Reserve (Fed) geht nichts. Zur vorläufigen Beruhigung hat der jüngste Konjunkturbericht der Fed beigetragen. Im sogenannten „Beige Book“ geht sie weiterhin nur von einem „bescheidenen bis moderaten“ Wachstum der US-Wirtschaft aus. Der Präsident der regionalen Fed von St. Louis brachte sogar eine Unterbrechung der planmäßigen Drosselung von Anleihekäufen durch die US-Notenbank ins Spiel.

Auch deren Chefin Janet Yellen hält sich an die Spielregeln. Die oberste Notenbankerin äußert sich optimistisch zur Entwicklung der US-Wirtschaft – derzeit aber lieber hinter verschlossenen Türen. Positive Statements könnten von den Anlegern als Hinweis auf eine vorzeitige Erhöhung der US-Leitzinsen missverstanden werden und sinkende Aktienkurse nach sich ziehen.

Auch in Großbritannien, der zweitgrößten Volkswirtschaft in Europa, wird die Zinswende verbal verschoben. Zum Wochenende warnte Andrew Haldane, der Chefökonom der Bank of England: Eine rasche Anhebung der Leitzinsen gefährde den Aufschwung auf der Insel.
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Mehr billiges Geld: EZB agiert im Hintergrund

Präsident Mario Draghi arbeitet hinter den Kulissen daran, die quantitative Geldpolitik auszuweiten. Der EZB-Chef würde wohl allzu gern nach britischem und US-amerikanischem Vorbild Staatsanleihen kaufen. Eine Aufblähung der EZB-Bilanz um eine Billion Euro steht im Raum. Der Wiederstand aus Deutschland ist groß – völlig abwegig scheint diese auch juristisch umstrittene Maßnahme inzwischen aber nicht mehr.

Zinsen und Kredite bleiben günstig

So oder so: Die Zinsen an den Kapitalmärkten bleiben noch für längere Zeit auf ihren historischen Tiefstständen. In Österreich profitieren hier insbesondere Immobilienbesitzer und solche, die es aktuell werden wollen. Die Finanzierungsbedingungen sind günstig wie nie. Wer gut vergleicht, bekommt derzeit günstig an Geld.
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