Immobilieninvestition und tägliche Verfügbarkeit sind normalerweise zwei Begriffe die man nicht miteinander verbinden würde. Über die Investition in österreichische Immobilienfonds ist diese Verbindung allerdings für eine breite Anlegergruppe bereits mit kleinen Beträgen möglich.
Vergessen sollte man dabei nicht, dass die Investition in Immobilien zu Anlagezwecken – sei es nun direkt oder indirekt - stets einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont voraussetzt. Die tägliche Verfügbarkeit bei Immobilienfonds sollte über diese Investitionsvoraussetzung nicht hinwegtäuschen und eine mittel- bis langfristige Haltefrist angestrebt werden.
Eine Immobilieninvestition kann immer nur als ein Baustein innerhalb des bestehenden Vermögens und nicht als Einzelinvestment gesehen werden. Auch wenn dies aufgrund der Renditemöglichkeiten im Vergleich zum niedrigen Zinsniveau sehr attraktiv erscheint, sind offene Immobilienfonds kein Sparbuch- oder Festgeldersatzprodukt sondern ein Beimischungsprodukt. Die Streuung des Vermögens über mehrere Anlageklassen ist sicherlich eine der wichtigsten Voraussetzungen für die erfolgreiche Vermögensanlage und Immobilien sind ein wichtiger Baustein dabei.
Bei den einzelnen Immobilienfonds gilt es zu unterscheiden, in welche Immobilien investiert wird. Grob lassen sich Wohn- und Gewerbeimmobilien unterscheiden. Wobei es in Österreich keinen reinen Wohnimmobilienfonds gibt, es werden in der Regel aus Renditegründen Gewerbeimmobilien beigemischt. Außerdem existieren auch reine Gewerbeimmobilienfonds, die ausschließlich in Büros, Einzelhandel und sonstige gewerblich genutzte Objekte investieren.
Eine weiteres Unterscheidungskriterium stellen die Regionen und Länder dar, in denen Immobilien gekauft werden. Bei den meisten österreichischen Immobilienfonds wird vorwiegend mit Schwerpunkt in Österreich und Deutschland investiert, zwei Länder, die sich in der Vergangenheit im internationalen Vergleich sehr stabil entwickelt haben.
Zusammenfassend kristallisieren sich folgende wesentliche Vorteile für Anleger bei der Investition in offene Immobilienfonds heraus: der einfache Erwerb über Fondsanteile, die Risikostreuung über zahlreiche Immobilien (gesetzlich vorgeschrieben: mindestens zehn Objekte) sowie der Immobilienbesitz ohne jeglichen Verwaltungsaufwand.